Gebäude gilt als bedeutendes architektonisches Erbe aus der Nachkriegszeit
Gebäude gilt als bedeutendes architektonisches Erbe aus der Nachkriegszeit
Im Januar hat das Landesdenkmalamt das Berliner Institut für Hygiene und Mikrobiologie der Charité unter Denkmalschutz gestellt. Der Entwurf des Baus, der 1969-1974 im Auftrag der Freien Universität Berlin entstand, stammt von den bekannten Architekten Hermann Fehling und Daniel Gogel. Geprägt ist er außerdem von Hans Scharoun, dem Architekten der Philharmonie. Die Anlage ist vor allem in Hinblick auf künstlerische, historische und städtebauliche Aspekte denkmalwert. Landeskonservator Christoph Rauhut bezeichnet das Institut in einer Mitteilung als ein Gesamtkunstwerk – es sei „ein Bau von internationalem Rang und ein bedeutender Beitrag zur organischen und brutalistischen Architektur der Nachkriegsmoderne“. Gemeinsam mit dem Hauptgebäudes des Charité-Campus Benjamin Franklin und den ehemaligen Zentralen Tierlaboratorien („Mäusebunker“) gehöre es zur einzigartigen Gruppe von Forschungsbauten am Teltowkanal. Im Dezember letzten Jahres wurde ein Dialogverfahren gestartet, in dem geprüft wird, ob der sogenannte Mäusebunker in Zukunft für weitere Nutzungsmöglichkeiten geeignet ist.