Vor allem Länder in Asien und Afrika betroffen
Vor allem Länder in Asien und Afrika betroffen
Wie die Vereinten Nationen im Dezember 2020 mitteilten, sind 1,8 Milliarden Menschen weltweit auf Gesundheitseinrichtungen angewiesen, in denen kein Zugang zu sauberem Trinkwasser sichergestellt ist. Sowohl Patienten als auch das Personal seien damit einem erhöhten Risiko ausgesetzt, an Krankheiten wie dem Coronavirus zu erkranken. Im gemeinsamen Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Kinderhilfswerk (Unicef) wurden die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, für die Daten aus 165 Ländern ausgewertet wurden. Dem Bericht zufolge verfügen eine von vier Einrichtungen über keinen direkten Zugang zu sauberem Wasser. Außerdem in einer von drei Gesundheitseinrichtungen keine Möglichkeiten zur angemessenen Desinfektion der Hände gegeben. Vor allem Länder in Afrika und Asien sind betroffen, in denen der Klimawandel die Probleme der Wasserversorgung zusätzlich verschärft. WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus warnt davor, dass das Arbeiten ohne angemessene Wasserversorgung, Sanitäranlagen und Hygienemaßnahmen die Gefahr der Verbreitung des Coronavirus erhöht. Laut Bericht betragen die Kosten zur Verbesserung der sanitären Grundversorgung in den betroffenen Ländern innerhalb der nächsten zehn Jahre rund 3,6 Milliarden Dollar.